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Der Wissenschaftliche Klima-Beirat Brandenburg ist eine Gruppe von Fach-Leuten. Diese Fach-Leute wissen sehr viel über Klima, Umwelt, Energie, Verkehr, Landwirtschaft und andere wichtige Themen. Der Beirat arbeitet unabhängig. Das bedeutet: Er ist frei in seiner Meinung und nicht an die Landesregierung gebunden. 

Welche Aufgaben hat der Klima-Beirat?

Der Beirat hat wichtige Aufgaben. Er unterstützt die Politik in Brandenburg dabei, gute Entscheidungen für den Klimaschutz zu treffen. Außerdem prüft er regelmäßig, ob der Klimaplan Brandenburg wirklich umgesetzt wird. Alle zwei Jahre erscheint ein Bericht, der von der Politik erstellt wird. Darin steht, was bereits geschafft wurde und wo Brandenburg noch besser werden muss. Auf dieser Grundlage gibt der Beirat Tipps und Vorschläge, wie die Landesregierung den Klimaplan verbessern kann. 


Diese Arbeit ist sehr wichtig. Sie hilft dabei, dass Brandenburg gut auf die Zukunft vorbereitet ist. Klimaschutz kostet auch Geld. Der Beirat achtet darauf, dass dieses Geld sinnvoll eingesetzt wird. Und er gibt klare und verständliche Informationen weiter. Der Beirat soll mit seinen Informationen Vertrauen schaffen. Damit alle wieder besser miteinander über den Klimaschutz sprechen können. 

Was ist der Klimaplan Brandenburg?

Der Klimaplan Brandenburg wurde im März 2024 beschlossen. Er ist die erste große Strategie für den Klimaschutz in Brandenburg. Das wichtigste Ziel ist, dass Brandenburg spätestens im Jahr 2045 klimaneutral wird. Das bedeutet: Es sollen keine schädlichen Treibhausgase mehr ausgestoßen werden. Schon bis 2030 und 2040 sollen der Ausstoß der schädlichen Gase deutlich sinken. Damit dieses Ziel erreicht wird, gibt es 103 Maßnahmen. Sie betreffen die Bereiche Energie und Wasserstoff, Industrie, Heizen, Bauen und Wohnen, Verkehr, Landwirtschaft und Wald sowie Klimaschutz in Behörden und Kommunen. 

Wer sitzt in dem Klima-Beirat?

Der Klima-Beirat besteht aus zwölf Mitgliedern. Diese kommen aus verschiedenen Forschungs-Einrichtungen, zum Beispiel vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, von der Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, vom Thünen-Institut für Landwirtschaft und Wald sowie vom Öko-Institut. Den Vorsitz hat Professor Lotze-Campen vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich, das heißt ohne Bezahlung.